Motorradtour nach Apelern

Motorradtour nach Apelern

Beim Aufräumen fiel mir ein Prospekt in die Hände: Tag des offenen Denkmals aus dem Jahr 2014.

Dort werden 24 Denkmale aufgeführt, die sich lohnen, dass man sie besichtigt. Ich möchte alle nach und nach einmal anschauen. Gestern war endlich mal wieder Motorrad-Wetter.

Seit meinem Unfall im letzten Jahr auf der Osterinsel bin ich nicht mehr Motorrad gefahren. Ich habe mich einfach nicht getraut. Nun war die Gelegenheit da, ich wollte es ausprobieren. Mit viel Magengrummeln stieg ich auf das Motorrad und ja… es klappt.

Wir fuhren über die Dörfer, es gab nur wenig Verkehr. Es war richtig schön, mal wieder durch die Landschaft Schaumburgs zu cruisen. Den ersten Stop machten wir in Apelern, eine Gemeinde mit nicht ganz 2.500 Einwohnern im Landkreis Schaumburg gelegen. Weiterlesen

Am Steinhuder Meer im Mai 2016

Nachwuchs
Endlich wieder Sonnenschein und das am 1. Mai 2016. Da hielt mich nichts mehr zu Hause. Ich packte meine Fototasche und dann fuhr ich los.

Die erste Station war an den Bruchwiesen bei Winzlar. Ich parkte dort, wo ich schon immer geparkt habe, wenn ich zu den Beobachtungshütten wollte und dann marschierte ich los.

Viele Fahrradfahrer waren unterwegs, das Sonnenwetter lockte. Jede Menge Gänse bevölkerten die Wiesen, putzig sah der Nachwuchs aus.

Ein Schild und ein großes Fernrohr weisen auf die Brutstätte des Seeadlers hin. Das Nest ist gut zu sehen und ein Vogel war auch zu Hause. Ab und zu sah man sie herumfliegen, aber sie waren doch viel zu weit weg.

An der ersten Beobachtungshütte sah ich eine wunderschöne Wasserlandschaft, aber keine Tiere. Daher zog ich weiter zur nächsten Beobachtungshütte. Von hier aus konnte ich wieder den Horst beobachten, es gab auch ein paar Enten, Kormorane und Graureiher, natürlich auch eine Menge Vögel. Weiterlesen

Findlingswald in Neuenknick

Findlingswald in Neuenknick

Woher kommen die vielen Steine, die man im Findlingswald in Neuenknick findet? Jede Menge riesiger, schwerer Steine liegen mitten in einem Wäldchen und laden ein, daraufzuklettern, runterzuspringen oder zu umfassen. Man steht und staunt wie der kleine Lucas gestern, der diese Riesen zum ersten Mal sah.

Diese Steine sind Findlinge, die aus der Eiszeit stammen, die irgendwann vor vielen, vielen Jahren auch hier diese Gegend heimsuchte und überall dicke Felsbrocken hinterließ.

Jedoch wurden diese Steine hier nicht an Ort und Stelle gefunden, sondern sie wurden Jahr für Jahr von dem ehemaligen Landwirt und Besitzer des Wäldchens zusammengetragen und mühselig aber liebevoll zwischen den Bäumen verteilt. Per Hand lässt sich keiner der Findlinge wegtragen, dafür sind sie alle viel zu groß und zu schwer. Der größte Koloss wiegt immerhin 250 Zentner! Da musste man schon erfinderisch sein und etliches an Gerätschaften nutzen. Weiterlesen

Neues vom Steinhuder Meer im Februar 2016

Haubentaucher

Haubentaucher im Steinhuder Meer

Das erste Mal in diesem Jahr war ich am Steinhuder Meer. Zunächst musste ich nach Wunstorf fahren, denn kiki kam mit dem Zug aus Bremen. Ich staunte nicht schlecht, denn auch in Wunstorf hat die Zeit nicht Halt gemacht. Die Bahnhofsgegend habe ich überhaupt nicht mehr erkannt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich 73-75 dort gewohnt habe, und das ist wirklich schon eine lange Weile her.

Schön ist in Steinhude, dass die Parkplätze auf dem großen Parkplatz während der Woche frei sind, nur am Wochenende muss man löhnen. Wir packten unsere Fotosachen aus dem Auto und marschierten los. Denn das war schon der Grund, hierher zu fahren. Wir wollten fotografieren. Weiterlesen

Ausflug zur Schillat-Höhle

Schillat-Höhle

Schon immer wollte ich mir einmal die Schillat-Höhle anschauen. Sie liegt nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Jetzt hat es endlich einmal geklappt. Freunde aus Hamburg besuchten uns und da haben wir überlegt, was zeigen wir ihnen dieses Mal. Da es recht regnerisch war, bot sich so eine Höhlenbesichtigung geradezu an.

Die Schillat-Höhle liegt in der Nähe von Hessisch Oldendorf im Süntel (Weserbergland). Die Schillat-Höhle gilt als nördlichste Tropfsteinhöhle Deutschlands. Sie wurde erst 1992 vom Sprengmeister und Höhlenforscher Hartmut Brepohl entdeckt. Seit 2004 kann man sie auch als Tourist besichtigen, jedenfalls manche der Höhlen. Längst ist nämlich noch nicht alles erforscht. Da liegen noch etliche verborgene Kammern, die auf Entdeckung warten.

Die Höhle benannte Hartmut Brepohl nach dem Sinterchronologen Bodo Schillat, der 1969 die Riesenberghöhle ganz in der Nähe entdeckte. Diese Höhle kann man aber nicht mehr besichtigen, zu groß wären die Beschädigungen durch die Besucher. Außerdem ließe sich manche Höhle nur kriechend erreichen. Später haben wir aber eine beeindruckende Diashow in 3-D von der Höhle angesehen. Weiterlesen