Was hat denn Geocaching mit Wind- oder Wassermühlen zu tun? Eigentlich wenig, es sei denn, die Geocaches sind zufällig in der Nähe einer Mühle. Genau das war am Wochenende der Fall. Übrigens wer Geocaching nicht kennt, das ist eigentlich nur eine moderne Schnitzeljagd. Einer versteckt etwas und die anderen müssen suchen. Da wir im digitalen Zeitalter leben, gibt es keine Zettelchen oder so, man macht es ganz einfach mit Koordinaten und natürlich auch online.
Wir bekamen Besuch von Silke und Max und so überlegten wir, was machen wir, wenn das Wetter es zulässt? Die Antwort war schnell gefunden, wir wandeln auf der Westfälischen Mühlenstraße. Im Nachbarkreis Minden-Lübbecke gibt es insgesamt noch ca. 41 Mühlen. Silke liebt das Geocaching und somit suchte sie rund um Minden einige Geocaches heraus. Man kann, aber man muss es nicht machen. Wir hatten schon einmal vor 2 Jahren so einen gemeinsamen Ausflug gemacht und mir hat es super gefallen. In meinem Forum habe ich darüber berichtet: Mein erstes Geocaching im Moor am Steinhuder Meer
Der Wettergott meinte es auch gut mit uns, wir hatten nicht zu warmes Wetter, es war bewölkt und kein Regen drohte von irgendwoher zu kommen. Dennoch packten wir uns einen Regenschirm und eine Regenjacke ins Auto.
Erstes Ziel war Kleinenbremen bei dem Bergwerk, dort war ein Minicache versteckt, den wir dann auch recht schnell fanden. :-) Nur ein paar Schritte weiter steht auch schon die erste Mühle: Hartings Mühle in Kleinenbremen. Es ist eine Wassermühle und ich hatte hier im Blog schon einmal über diese Mühle geschrieben.
Dann fuhren wir zu Röckemanns Mühle in Eisbergen, eine Erdholländer aus ca. 1855, die 1988/92 an dem jetzigen Standort versetzt wurde. Die nächste Mühle war in Veltheim, wunderschön in die Landschaft eingebettet und das bei blauem Himmel und Schäfchenwölkchen. Nun wechselten sich die Suche nach den Geocaches mit den Mühlen ab.
In der schönen Mühle in Holzhausen, sie wird auch Maschmeiers Mühle genannt, kann man sogar den Bund fürs Leben schließen. An der Windmühle in Dützen suchten wir lange und vergeblich nach dem Schatz. Er war einfach nicht zu finden, obwohl ganz sicher fast jeden Stein umdrehten. Nur keinen Frust aufkommen lassen. Dafür fanden wir in der Nähe einen anderen Cache, super versteckt in einem kleinen Vogelhäuschen.
Auch an dem schönen See bei Dankersen, suchten wir das Seeufer ab, in und um die Bäume herum, alles wurde abgetastet, aber nichts war zu finden. Später lasen wir im Internet, dass auch schon etliche andere vor uns nicht fündig wurden.
Noch eine Mühle lag auf unserem Heimweg, die Windmühle Meißen von 1969. Hier haben wir auch vergeblich nach einem Schatz gesucht. Vor lauter Sucherei habe ich vergessen, die Mühle zu fotografieren. Bilder gibt es in einem früheren Bericht oder auch hier, denn Meißen liegt immer auf unserem Heimweg, wenn wir vom Westen kommen.
Nun habe ich noch ein paar Bilder für mein Bilderalbum rausgesucht. Viel Spaß! Lest auch den Bericht Geocachen im Mühlenkreis in meinem Forum ;-)
