Mit meiner Enkeltochter habe ich wieder einen Museumsbesuch geplant. Dieses Mal haben wir uns das Sprengel Museum in Hannover ausgesucht. Dientags ist Museumstag und das Museum ist bis 20 Uhr göffnet. Perfekt!
Von uns aus sind es nur 50 Kilometer bis Hannover. Wir nutzten die Fahrt und machten einen kurzen Stop an der Uni Hannover, denn Jenni musste noch ihre Semesterkarte validieren. Das ging recht schnell und schon waren wir auf den Weg zum Sprengel Museum. Es war nicht so einfach einen Parkplatz zu bekommen, aber wir hatten Glück und fanden die einzige Lücke.
Der Eintritt kostete für uns nur jeweils 4 Euro, Jenni bekam Ermäßigung als Studentin und ich als Seniorin.
Das Sprengel Museum Hannover zählt mit seiner umfangreichen Sammlung und dem vielfältigen Ausstellungsprogramm zu den bedeutendsten Museen der Kunst des 20. Jahrhunderts und 21. Jahrhunderts.
Unsere Taschen müssen wir einschließen, es dürfen nur kleine Handtaschen mitgenommen werden. Macht nichts. Wir gehen gespannt los. Wir sind begeistert. Es gibt interessante Bilder von so vielen Künstlern, es ist eine Augenweide:
Paul Klee, Pablo Picasso, Max Beckmann, Dieter Roth, Niki de Saint Phalle, Germaine Richier, Emil Nolde, Franz Radziwill, Käteh Kollwitz und August Macke, das sind nur ein paar Namen, die ich behalten habe.
Wir lassen und viel Zeit, lassen die Werke auf uns wirken. Oft genug stehen wir vor einem Gemälde und diskutieren, was wohl der Künstler aussagen wollte. Klar, dann passiert es, ich erkläre Jenni ausschweifend meine Meinung und schon erklingt ein Warnsignal. Ich war zu nah an das Werk herangetreten, wie peinlich.
Es gibt auch einige Fotografien, dazu finde ich aber keinen Zugang. Interessant finden wir noch das Glossar von dem Fotografen Adrian Sauer.
Irgendwann haben wir genug gesehen, die Füße brennen und wir setzen uns noch in das Café des Museums. Ich trinke einen Cappucino und bestelle mir ein total leckeres Tiramisu, während jenni sich mit einem Wasser begnügt. Dann fahren wir wieder nach Hause.
Ich habe ein paar Bilder von verschiedenen Kunstwerken gemacht. Vielleicht springt ein kleiner Funke rünber.