Woher kommen die vielen Steine, die man im Findlingswald in Neuenknick findet? Jede Menge riesiger, schwerer Steine liegen mitten in einem Wäldchen und laden ein, daraufzuklettern, runterzuspringen oder zu umfassen. Man steht und staunt wie der kleine Lucas gestern, der diese Riesen zum ersten Mal sah.
Diese Steine sind Findlinge, die aus der Eiszeit stammen, die irgendwann vor vielen, vielen Jahren auch hier diese Gegend heimsuchte und überall dicke Felsbrocken hinterließ.
Jedoch wurden diese Steine hier nicht an Ort und Stelle gefunden, sondern sie wurden Jahr für Jahr von dem ehemaligen Landwirt und Besitzer des Wäldchens zusammengetragen und mühselig aber liebevoll zwischen den Bäumen verteilt. Per Hand lässt sich keiner der Findlinge wegtragen, dafür sind sie alle viel zu groß und zu schwer. Der größte Koloss wiegt immerhin 250 Zentner! Da musste man schon erfinderisch sein und etliches an Gerätschaften nutzen.
Mittlerweile befindet sich der Findlingswald im Eigentum der Stadt Petershagen.
Von uns aus ist der „Wald voller Steine“ nur rund 22 Kilometer entfernt. Es gibt eine Schutzhütte und einige Bänke zum Ausruhen. Wir haben ein kleines Picknick dort gemacht, eine Pferdekutsche bewundert, die auch gerade daherkam, und wir wurden in das Geheimnis des Erbsenschlauch-Hammerspiels eingeweiht. (auch unter dem Namen Erbsenkillermaschine, Erbsenschlagen oder Erbsenklatsche bekannt ;-))
Man kann wirklich sagen, hier ist die Welt noch in Ordnung.
Ich habe nun jede Menge Bilder von den Findlingen gemacht, die ich Euch hier zeigen möchte. Wir fahren immer mal wieder gerne hin und ich denke, Lucas wird sich ganz sicher mal wieder einen Ausflug zum Steinwald wünschen, denn ihm hat es auch prima gefallen.
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