Was lange währt, wird endlich gut! Ich habe den Eisvogel nicht nur gehört, sondern auch gesehen. Ganze 5 Minuten hat er auf dem Ast posiert und ich konnte ihn ablichten und auch ein kleines Video aufnehmen.

Aber der Reihe nach. Ich hatte zwei Workshops beim NABU Gut Sunder gebucht, die wieder von Dipl-Des. Dagmar Growe Lodzig und Reinhard Lodzig /Gdt (Burgdorf) durchgeführt wurden.

Bei dem ersten gebuchtem Wochenende stand auch das Ansitzen für den Eisvogel im Programm. Ganze 8 Stunden habe ich in der Hütte ausgeharrt und kein Eisvogel kam auch nur in Sichtweite, obwohl wir ihn gehört haben. Darüber habe ich ja hier im Blog schon berichtet: Wenn der Eisvogel nicht kommt!

Klar ist man etwas enttäuscht, aber ich hatte ja noch den zweiten Workshop eine Woche später gebucht. Hier ging es zwar um die Nah- und Makrofotografie, aber ich hatte mir fest vorgenommen, am Samstag ganz früh wieder in der Hütte anzusitzen. Diese 2. Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Nach rund anderthalb Stunden war es dann so weit. Erst hörte ich sein Rufen und plötzlich saß der Eisvogel auf dem Ast. Ja, das war ein Glückstreffer für mich. Mein Wunschtraum ging in Erfüllung. Super, er saß genau auf dem Ast, den ich mit meinem Fotoapparat auch anvisiert hatte. Ganz vorsichtig etwas zur Seite drehen und schon hatte ich ihn in der Mitte. Da ich keine Chance vertuen wollte, machte ich jeweils eine Spotmessung mit dem mittleren Focuspunkt und hoffte, dass der Eisvogel mir schön lange Gelegenheit gibt, ihn abzulichten.

Der Eisvogel blieb doch glatt 5 lange Minuten vor mir sitzen und er drehte sich, schaute nach rechts und nach links und ich hatte das Gefühl, dass er mich genau beobachtete. Aber nach diesen 5 Minuten war der Zauber auch ganz schnell wieder vorbei. Ohne auch nur einmal ins Wasser gestoßen zu sein, hob er ab und flog davon.

Doch ich hatte etliche Bilder im Kasten und daher gibt es jetzt eine kleine Auswahl von den schönsten Fotos für mein Bilderalbum.

Der Eisvogel ist klein aber wunderschön mit seiner rotbraunen Brust und dem – wie das Eis – blau oder grün schimmernden Gefieder.

Dieser Eisvogel, den ich abgelichtet habe, ist noch ein Jungtier. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass er nicht so häufug und regelmäßig an diese Stelle kommt. Am nächsten Tag ließ er sich nämlich nicht mehr blicken. Da saß eine andere Teilnehmerin voller Hoffnung in der Hütte.

In dem Video ist der Eisvogel auch zu sehen, das könnt Ihr hier anschauen.

Viel Spaß beim Betrachten der Bilder und des Videos. Es gibt noch einen kleinen Reisebericht von dem Wochenende in meinem Forum, denn ich habe ja nicht nur den Eisvogel fotografiert.

Fotoworkshop Nah- und Makrofotografie auf Gut Sunder

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