Was hat der Jakobsweg mit der Pi-Zahl zu tun? Für mich eine ganze Menge. Ende Mai 2019 machte ich mich wieder auf den Weg, um ein weiteres Stück auf dem Jakobsweg zu pilgern. Hier habe ich ausführlich darüber berichtet: Auf dem Jakobsweg unterwegs – Camino francés – Teil 2
Lange habe ich überlegt, was mache ich den ganzen Tag, wenn ich so ganz alleine pilgere, aber dann hatte ich die zündende Idee: ich werde einige Zahlen auswendig lernen und mache somit gleichzeitig ein wenig Gehirn-Jogging.
Ich habe mir also eine sehr bekannte Zahl vorgenommen und zwar „π“ die Pi-Zahl. Man nennt sie auch die Ludolphsche Zahl oder auch Kreiszahl. Damit kann man nämlich den Umfang eines Kreises berechnen ( U=2·π·r )
Hier schreibe ich mal die ersten 45 Nachkommastellen von Pi auf:
3,141 592 653 589 793 238 462 643 383 279 502 884 197 169 399
Mitgenommen auf den Jakobsweg habe ich 250 Zahlen, gelernt habe ich bis heute sogar 320. :-)
Ich lerne natürlich nicht die Zahlen, sondern ich habe mir für jede Zahl von 1 – 100 ein System zurechtgelegt, in dem ich diesen Zahlen ein prägnantes Wort zuordne, zum Beispiel ist die 33 das Wort „Mama“ und die Zahl 99 „Papa“.
Hier erzähle ich euch nun die Geschichte, die ich mir ausgedacht habe, um die ersten 200 Zahlen zu lernen. Natürlich habe ich immer nur in kleinen Schritten gelernt. Es macht mir viel Spaß und ich lerne immer noch weiter. Als vorläufiges Ziel habe ich mir 500 Nachkommastellen vorgenommen.
Hier nun die Geschichte von PI:
In einem Fass mit Teer lag ein tollwütiger Hund, der kam gerade aus dem Bahnhof und hatte einen Schal um, um das Mehl zu verdecken. Ein VIP mit einer grünen Mütze war ein Mann von der Mafia. Er rauchte eine Zigarette in der Nische und trank einen Rum. Der Mafiamann mit der Mützenahm ein Lasso und sah seinen Neffen, der auf Fury angeritten kam, mit einer Taube am Ohr und eine Kette um den Hals.
Er sprang durch die Scheibe, schützte sich mit der Mappe vom Baum, nahm eine Kelle und eine Tasse und schaufelte sich Lava in die Nase. In der Backe hatte er eine Raupe, die er auf dem Rohr mit der Lupe gefunden hat, neben Nemo, der kam mit dem Zug und war fit, denn er tanzte auf der Schere, diese stand in einer Sacher-Torte, die der Neffe in die Scheune gestellt hat neben dem Zopf von Papa.
Der Fisch sprang auf den Neffen, dieser holte das Zoom raus mit dem Reif und schmiss ihn in den Nil, der in das Meer mündete. Dabei riss die Naht, er ging zur Theke, nahm sich ein Stück Sachertorte und setzte sich die Kappe auf.
Diese hing an der Fahne und war voller Teer aus dem Fass. Darin schwamm der Fisch. Er nahm eine Latte und gab sie dem Mann. Dieser holte die Fahne und legte sie ins Moos, dann spielten sie eine Runde Schach und hörten laute Rockmusik. Sie aßen eine Suppe von der Mafia aus dem Rohr. Dann hörten sie einen Schuss, es war aber nur ein Ball, sie holten ihn mit dem Lasso aus der Lava, dabei half eine Nonne, die auf der Matte saß. Sie schaute in eine Kanne mit Leim und suchte mit der Lupe nach der Rose. Aber sie war nicht fit genug und rief ihren Neffen.
Der kam mit dem Zoom und einem Haar von einem toten Elefanten, sprang über die Theke, machte eine Rolle und verlor einen Zahn. Fury holte ihn aus einer Tasse. Er war zufrieden und zog seine Nike aus, nahm seine Zeitung und setze sich unter einen Baum. Das war jedoch eine Falle, denn in der Naht der Tasse stecke ein Lolli und eine Lupe. Damit suchte er die Schere in dem Rauch, sah aber nur die Nonne mit dem Bier. Das gehörte aber dem VIP mit der Leier. Dieser saß unter einem Baum mit einem Zoom in der Hand. Nur, er war nicht fit genug, das Buch zu lesen und legte es auf das Rohr.
Das war nun die verrückte Geschichte, die ich mir ausgedacht habe, um die ersten 202 Nachkommastellen von Pi zu lernen. Zeit hatte ich auf den Wegen genug. Ich finde, es hat sich gelohnt. :-)